Von der Bewerbung bis zum zweiten Lehrjahr

#GenerationV: Unsere Auszubildende Afra berichtet über ihre Erfahrungen im 2. Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung bei der Berthold Vollers GmbH. Sie beschreibt ihr Bewerbungsverfahren, den Alltag und die Berufsschule und teilt ihren ganz persönlichen Eindruck.

Ich bin jetzt im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung als Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung bei der Berthold Vollers GmbH und kann sagen, dass ich hier jeden Tag etwas dazulerne. Mit Hilfe der praktischen Erfahrung bietet mir dieses Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, in die Arbeitswelt einzusteigen und den ersten Schritt meiner Karriere zu meistern: die Ausbildung!

Berthold Vollers ist ein Unternehmen, das seine Logistikdienstleistungen für Tee, Rohkaffee und Kakao anbietet. Als Teil meiner Ausbildung lerne ich alles über die Logistik und die professionelle Handhabung dieser Waren. Ich habe die Chance, an verschiedenen Abteilungen und Projekten mitzuwirken und diese sogar selbstständig zu bearbeiten und dadurch tiefere Einblicke in die Branche zu gewinnen.

Neben dem Fachwissen, das ich mir hier jeden Tag aneigne, gibt es auch immer wieder lustige Tage, bei denen man das Arbeitsklima genießen und seine Kollegen besser kennenlernen kann. Außerdem sind meine Arbeitskollegen alle sehr freundlich und hilfsbereit, was dazu beiträgt, dass ich mich hier wohl fühle. Die Mitarbeiter haben immer ein offenes Ohr für Fragen und unterstützen mich bei meiner beruflichen Entwicklung.

Die Berufsschule: Ein Überblick

Als Auszubildende verbringe ich in der Regel zwei Tage pro Woche in der Berufsschule. Meine erste Unterrichtsstunde beginnt um 8 Uhr morgens. Außerdem ist die Schule ganz in der Nähe meines Arbeitsplatzes, so dass ich dort parken und einfach zu Fuß gehen kann. An diesen Tagen habe ich Unterricht in verschiedenen interessanten und lehrreichen Fächern wie Buchhaltung, Wirtschaft und Politik, Englisch und Speditionslehre.

In den Fächern lerne ich viel über die Branche und wie sie funktioniert, vor allem im Bereich Spedition, wo wir Themen wie Lagerlogistik, Luftfracht, Vergleich von Transportmitteln und Haftung behandeln. In Wirtschaft und Politik lernen wir, wie ein Unternehmen aufgebaut ist, was eine GmbH ist und auch viel über unsere Rechte als Auszubildende.

Wir arbeiten oft in Gruppen an praktischen Übungen, die sich dank unseres neuen Schulgebäudes leicht umsetzen lassen, da wir dort extra Gruppenarbeitsbereiche haben. Ich finde es wichtig, die Theorie aus dem Unterricht direkt in die Praxis umzusetzen, damit wir das Gelernte besser verstehen.

Meine Klasse sorgt dafür, dass weder der Unterricht noch die Pausen jemals langweilig werden. Wir diskutieren ständig über interessante Themen und erzählen uns gegenseitig unterhaltsame Geschichten. Das hat auch dazu beigetragen, dass wir einen starken Zusammenhalt in der Klasse entwickelt haben und uns gegenseitig unterstützen, wenn wir einmal etwas im Unterricht nicht verstehen.

Anders als in normalen Schulen bekommen wir in der Berufsschule keine Hausaufgaben auf, sondern haben während des Unterrichts genügend Zeit, unsere Aufgaben zu erledigen. Das macht meinen Alltag einfacher. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich an einem der beiden Berufsschultage einen freien Nachmittag habe. Das gibt mir die Möglichkeit, früher nach Hause zu gehen und, falls nötig, für Prüfungen zu lernen oder zusätzliche Arbeiten zu erledigen.

Ausbildung aus erster Hand: Ein Einblick in meinen Arbeitsalltag

Als Auszubildende in der Kaffee-Importabteilung bei Berthold Vollers beginne ich meinen Tag in der Regel um 7 - dank der Gleitzeit ohne Stress, zu spät zur Arbeit kommen zu können. Meine erste Aufgabe besteht darin, eingehende E-Mails von Kunden und Lieferanten zu beantworten und sicherzustellen, dass alle Anfragen und Anliegen effektiv bearbeitet werden. Anschließend beschäftige ich mich mit den täglichen Importvorgängen. Hierbei überwache ich Frachtbewegungen, überprüfe Dokumente wie Zollpapiere und Rechnungen, koordiniere Lieferungen mit Lieferanten und Kunden und verfolge mögliche Probleme bei Importen. Zudem bereite ich Mustertüten für Kunden vor und lege für jeden Auftrag eine Akte an.

Ich nutze meine Frühstückspause von 9:30 bis 9:45 Uhr und meine Mittagspause von 12:30 bis 13:00 Uhr, um mich mit meinen Kollegen zu unterhalten und zu entspannen. In der Mittagspause gibt es auch die Möglichkeit, zur Bäckerei zu laufen, die nur 3 Minuten entfernt ist, oder zum Rewe, der in 2 Minuten mit dem Auto zu erreichen ist. Nach meinen Pausen arbeite ich weiter an meinen Aufgaben, bis ich gegen 16 Uhr meinen Arbeitstag beende.

Dies ist ein typischer Arbeitstag als Auszubildende in der Importabteilung in Bremen. Es gibt jedoch immer unvorhergesehene Ereignisse und Herausforderungen, die es zu meistern gilt, aber das ist auch einer der spannenden Aspekte meines Jobs. Von Import über Transport und Auslagerung bis hin zu Buchhaltung und Marketing - das sind alles Abteilungen, die ich während meiner Ausbildung jeweils 3-6 Monate durchlaufe, und jeder Arbeitstag sieht anders aus.

Mein erster Schritt zum Azubi: Die Bewerbung

Mein Bewerbungsverfahren für die Ausbildung war eine aufregende Reise. Ich hatte bereits während des Zukunftstages in der 5. Klasse die Gelegenheit gehabt, das Unternehmen kennenzulernen. Deshalb habe ich mich entschieden, mich auch hier für eine Ausbildung zu bewerben.

Bevor ich meine Bewerbung eingereicht habe, habe ich ein Anschreiben verfasst, in dem ich meine Stärken und Fähigkeiten hervorgehoben habe. Ich schrieb über meine derzeitige Tätigkeit und warum ich für diese Stelle geeignet bin. Außerdem habe ich einen Lebenslauf vorbereitet, in dem ich meine schulische Laufbahn, Schulpraktika und meine persönlichen Daten und Hobbys aufführte.

Nach etwa drei Wochen nach meiner Bewerbung wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Während des Gesprächs wurden mir Fragen gestellt wie: „Was sind Ihre Stärken und Schwächen? Was sind Ihre Hobbys? Warum wollen Sie bei uns eine Ausbildung machen? Für welche anderen Berufe haben Sie sich beworben?“ Es ist wichtig, in deinem Anschreiben ehrlich zu sein, denn die Bewerbung liegt während des Vorstellungsgesprächs vor und in den meisten Fällen wird es Rückfragen dazu geben. Vier Wochen nach dem Vorstellungsgespräch erhielt ich dann die Zusage und der Vertrag wurde mir zugeschickt.

Wenn du dich auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz machst, ist es wichtig, dass du gut vorbereitet bist. Einer meiner Tipps ist, das Unternehmen vorher gründlich zu recherchieren. Das zeigt, dass du dich engagierst und wirklich an dem Beruf interessiert bist. Es ist auch wichtig, dass du du selbst bleibst und ehrlich bist. Vermeide es, falsche Angaben in deiner Bewerbung zu machen, denn das kann dir später Probleme bereiten. Beim Vorstellungsgespräch solltest du dich in schöner und gepflegter Kleidung präsentieren, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Ein bisschen Nervosität ist normal und nichts, wovor du dich fürchten musst - das geht wohl den meisten so!

Vielleicht sehen wir uns ja bald! 😉

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